Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik – Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit möchte ich mich näher damit beschäftigen, warum es eine unumgängliche Forderung ist, im Sachunterricht auf die Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schüler einzugehen. Zu Beginn werde ich dazu den Gegenstand der Lernvoraussetzungen genauer betrachten und seine Bedeutung darlegen. Weiterführend möchte ich einige empirische Ergebnisse in Bezug auf die Heterogenität von Lernvoraussetzungen aufzeigen, um zu beleuchten, inwiefern beziehungsweise wie stark sich die Lernvoraussetzungen von SuS unterscheiden. Im Anschluss daran werde ich auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Gestaltung des Sachunterrichts eingehen. Abschließend möchte ich anhand des Beispiels ¿Fallgeschwindigkeit¿ aufzeigen, wie ein Sachunterricht konkret aussehen kann, der Lernvoraussetzungen berücksichtigt und eine individuelle Förderung der SuS umsetzt. ¿`Ne Familie ist, da haben sich alle lieb [¿].¿ (Baar, 2013). ¿Eine Familie ist, wo eine Mama die Kinder geboren hat und Sachen für das Baby einkaufen geht [¿].¿ (ebd.). ¿Die Eltern unternehmen mit den Kindern ganz tolle Sachen. Die kümmern sich um die Kinder, schützen sie vor bösen Sachen.¿ (ebd.). Diese Antworten von SuS einer 2. Klasse auf die Frage, was eine Familie ist, machen deutlich, wie unterschiedlich sich die Vorstellungen der SuS zu einem solch alltäglichen Phänomen gestalten. Erklärungen reichen von der Betonung des sozialen und emotionalen Aspekts von Familie (¿sich lieb haben¿) bis hin zu dem biologischen bzw. sozialen Aspekt im Sinne der Reproduktion und der damit verbundenen Versorgung. Andere beschreiben konkreter die Funktionen, Aufgaben und Pflichten innerhalb dieser Gemeinschaft.
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