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Artikelnummer: 6909801572982167 Kategorie:

Beschreibung

Vor 5 Jahren erschien einer der wichtigsten zeitdiagnostischen Essays des neuen globalen Jahrhunderts: Die Müdigkeitsgesellschaft wurde in 18 Sprachen übersetzt. Byung-Chul Han konstatiert die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder Burnout gehören. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete essayistische Dokumentarfilm der Künstlerin Isabella Gresser über den Philosophen Byung-Chul Han umkreist das Phänomen der Müdigkeit und seine Symptome. Sie begleitete ihn in seine Heimatstadt Seoul und an persönliche Orte in Berlin. Sie macht den kaum in der Öffentlichkeit auftretenden, zurückgezogen lebenden Philosophen fassbar und wirft die Frage auf, wie wir heute leben wollen. Byung-Chul Han, geboren 1959 in Seoul, studierte dort zunächst Metallurgie, bevor er in München und Freiburg das Studium der Philosophie, der deutschsprachigen Literatur und katholischen Theologie begann. Nach seiner Habilitierung war er bis 2012 an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe tätig. Seitdem lehrt er an der UDK Berlin Philosophie und Kulturwissenschaft. Die Regisseurin des FIlms, Isabella Gresser, lebt als Bildende Künstlerin in Berlin. Sie studierte u. a. bei Marina Abramovic und an der Universität der Künste in Berlin. Mehr als zwei Jahre, im völligen Alleingang, hat die Filmemacherin auf die Produktion dieses Films verwendet.

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